Smartphones sind unsere täglichen Begleiter. Sie erleichtern oder verschönern uns in vielen Bereichen das Leben. Das alles geht aber selbstverständlich nicht ohne kleine, darauf installierte Helferlein: Angefangen bei Banking-Apps, mit denen man schnell und unkompliziert mal eben das Geld für den Döner in der Mittagspause an den Kollegen überweisen kann, über Apps für Music on demand bis hin zu Apps, mit denen man im passenden Moment Peitschenschwinggeräusche machen kann, findet man mittlerweile ziemlich abgefahrene Dinge in den gängigen App-Stores.
Weil wir eine Art Mischmasch aus IT- und Rechtsdienstleister sind und uns auch im Feld der App-Programmierung immer breiter aufstellen, wollten wir vor einigen Monaten herausfinden, wie offen Leute eigentlich sind, wenn es um die Nutzung von Versicherungs-Apps geht. Dabei wollten wir vor allem wissen, ob Nutzer ihren Versicherungsfall über eine App melden würden und wie sie dazu stehen, keinen menschlichen Gegenpart als Ansprechpartner zu haben. Eine repräsentative Umfrage ist das sicherlich nicht, trotzdem konnten wir einige interessante Dinge über die grundsätzliche Nutzung von Apps unter unseren Kollegen erfahren.
Ordnung und Organisation sind das halbe Leben
Zuerst wollten wir herausfinden, welche Apps unsere Kollegen grundsätzlich am hilfreichsten finden. Unser erster Verdacht war, dass die vordersten Plätze im Ranking von Messenger-Apps belegt werden. Liegt ja irgendwie nahe, wenn man bedenkt, wie wir heute miteinander kommunizieren. Und tatsächlich: Für viele gehören Apps wie WhatsApp, Threema oder Telegram zum Stamminventar auf dem Smartphone. Nach einer genaueren Auswertung – wir waren selbst ein wenig erstaunt – kam aber ganz anderes zu Tage: Finanzen und Organisation scheinen bei unseren Kollegen an erster Stelle zu stehen. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um die Banking-App, den Bitcoin-Ticker oder Apps zur digitalen Haushaltsführung handelt. Schnell und bequem Finanzen über das Smartphone zu regeln, war für unsere Kollegen am nützlichsten und half ihnen am meisten, den Alltag zu erleichtern.